Im vergangenen Jahr ist meine Liebe zu persönlichen Porträts stark gewachsen. Die Aufgabe, jemanden in seiner Persönlichkeit wirklich zu zeigen, erfüllt mich sehr. Bei Franziska und mir hat das wunderbar funktioniert, abseits davon, dass wir den gleichen Namen tragen.
Nicht nur, dass sie selbst aus der Kreativbranche kommt, wir hatten auch beide die gleiche Vorstellung einer Bildwelt. Henri Cartier-Bresson sagte: „Es ist eine Illusion, dass Fotos mit der Kamera gemacht werden… Sie werden mit dem Auge, dem Herzen und dem Verstand gemacht.“ Hier haben wir beide etwas eingebracht.
Ein sehr persönlicher
Moment
Ich interessiere mich für eure Welt und möchte dem Betrachter etwas erzählen, ohne Worte zu benutzen. Das hat viel mit der Verbindung zu Menschen zu tun, mit dem Vertrauen, sich zu zeigen. Ein solches Porträt ist eine sehr persönliche Angelegenheit. Möchte man wirklich ein Bild von sich, muss man auch etwas von sich zeigen. Etwas, das über ein blendendes Lächeln hinausgeht.
Zeigt euch
Wir kommunizieren über unsere Körperhaltung, unsere Kleidung und die Umgebung, in der wir uns fotografieren lassen. All das erzählt dem Betrachter des Porträts im Nachhinein eine kleine Geschichte. Aber am wichtigsten ist es, dass ihr euch vor meiner Kamera wohl fühlt. Damit ihr euch zeigen könnt, versuche ich auch immer, etwas von mir zu zeigen. Ein gutes Porträt ist das Zusammenspiel zweier Menschen, die die Kamera nicht als Barriere sehen, sondern als Kommunikationsmittel!
Ich bin in das Leben verliebt. In die Menschen und Begegnungen, in die kleinen Momente, die das Leben groß machen. All das möchte ich gerne festhalten.